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Mein Meerjungfrauen-Wasserfall-Shooting bei unter null Grad

Hallo, meine lieben Meerfreunde,

ich bin es wieder “Triniti”! Kennt Ihr noch den Satz: “Wer schön sein will, muss leiden!”?

Mein Fotograf Lars Reichenbach und ich verstehen uns mittlerweile so gut, dass wir eigentlich schon vor unserem ersten Shooting mit Meerjungfrauen-Flosse die Location eines Wasserfalls ausgesucht hatten. Da ich in einer wirklich guten Lage in Bayern wohne, wo so eine Idee überhaupt kein Problem darstellt, bin ich kurzerhand losgezogen. Dick eingepackt mit Skihose, Handschuhen und mit allem, was man halt alles so anhat, wenn ca. ein Meter Schnee im tiefsten Bayern am Rande der Alpen liegt.

Ihr seht, für eine gute Location muss man schon mal auf die Suche gehen, wenn man nicht immer nur im Fotostudio gute Fotos machen möchte. Erinnert Euch an mein Fotoshooting mit Ulrike Burrmann alias Rekii Fotografie. Dank ihr lag ich mitten in Berlin im Wasser eines künstlich angelegten Wasserfalls. Allerdings im Sommer…

Mein extremes Meerjungfrauen-Shooting am Winter-Wasserfall.
Mein extremes Meerjungfrauen-Shooting am Winter-Wasserfall.

Natürlich war in meiner Nähe schnell ein Wasserfall gefunden, der auch leicht mit Foto-Equipment und mit meiner Meerjungfrauen-Ausrüstung zu erreichen war. Ihr müsst immer bedenken: wenn Ihr nicht im Studio shootet und der Fotograf sich vielleicht nicht genau in der Gegend auskennt, solltet Ihr nicht nur die Location gut kennen, sondern auch den leichtesten Weg dorthin.

Die Klamm, in der sich mehrere Felsformationen und Wasserfälle befinden, war zwar wunderschön, aber zum ersten Termin unserer Shooting-Reihe nicht machbar. Zu viel Schnee und Eis machten den Weg und die Location an den Wasserfällen einfach zu gefährlich. Mit der teuren Ausrüstung wäre ein Abrutschen in die Schlucht einfach ein zu hohes Risiko gewesen.

An diesem Wasserfall wollten wir unbedingt shooten.
An diesem Wasserfall wollten wir unbedingt shooten.

Dann endlich besserte sich das Wetter – es wurde schnell warm in Bayern…

Endlich konnten wir das Meerjungfrauen-Shooting am Wasserfall starten.

Noch während die Bilder aus dem zurückliegenden Shooting alle bearbeitet und ausgewählt wurden, legten wir einen Termin für das Meerjungfrauen-Shooting an einem gefrorenen Wasserfall fest. Ein paar Tage später, es war an einem Samstag um 7.30 Uhr morgens, wurde ich mit gepackter Tasche und vielen Thermoskannen voll Tee und Kaffee abgeholt.

Ein Meerjungfrauen-Shooting am Wasserfall bei unter Null Grad.
Ein Meerjungfrauen-Shooting am Wasserfall bei unter null Grad: Diesen Wasserfall wollten wir unbedingt als Location!

Mit schwerem Reisegepäck zogen wir nun zusammen durch den Schnee den Berg hinauf und an den unteren Wasserfällen vorbei. Leider zeigte sich an unserer ausgesuchten Location, dass das warme Wetter auch in der Klamm angekommen war und die Wasserfälle nicht mehr in Eis gehüllt waren. Aber egal: wir waren schon da!

Wo also shooten? Die Entscheidung fiel schnell auf den größten Wasserfall, der sich natürlich am hinteren Ende der Klamm befindet. Nach dem steilen Aufstieg endlich angekommen, hieß es vorbereiten. Schnell merkte ich: Die Minusgrade werden zu einer echten Herausforderung! Barfuß und nur mit Höschen und Meerjungfrauen-BH bekleidet, hüpfte ich durch den Schnee und den Fluss, der so kalt war, als würde man durch ein Meer in der Arktis schwimmen.

Da auch der Fotograf Lars nicht wirklich damit gerechnet hatte, direkt im Fluss zu knipsen, musste er mein Leid in der Kälte teilen. Für die gesamte Dauer des Shootings stand er mit seinen Schuhen eine Stunde lang im Wasser.

Ihr seht also: ein hervorragender Fotograf ist auch im Extremfall immer darauf bedacht, gute Fotos zu machen – komme, was wolle!

Nicht nur die Kälte war beim Meerjungfrauen-Shooting am Wasserfall ein Problem

Für mich gab es neben der Kälte ein weiteres Problem: Durch das laute Rauschen des Wasserfalls im Hintergrund konnte ich kaum den Anweisungen des Fotografen folgen. Doch mit ein wenig Schreien gelang uns auch die Kommunikation durch die Klamm. Immer wieder kamen an unserem Shooting – zu früher Stunde – dick eingepackte Wanderer vorbei, die sich über die halbnackte Meerjungfrau am Wasserfall wunderten.

Da hatte ich beim Shooten noch ein wenig Körpergefühl.
Da hatte ich beim Shooten noch ein wenig Körpergefühl.

Als wir das Set am Wasserfall abgeschlossen hatten und ich eigentlich kein Gefühl in irgendeinem Körperteil mehr hatte, wurden wir noch auf einen umgestürzten Baum aufmerksam, der genau gegenüber des Wasserfalls im Fluss lag.

Lars wollte dort unbedingt noch shooten. Was macht man nicht alles, um einen Fotografen glücklich zu machen!

Obwohl nach knapp einer Stunde im Schnee jegliches Gefühl aus meinem Körper entwichen war, versuchte ich erneut, in meine Meerjungfrauenflosse von Magictail hineinzuschlüpfen. Wenn man weder die Finger noch den Popo vor lauter Kälte spürt, ist das aber gar nicht so einfach.

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Dank Lars, der mich mit lustigen Sprüchen bei Laune hielt und meinem verzweifelten Versuch, ohne Körpergefühl auf einem unförmigen Baumstamm auf dem Popo zu balancieren (ohne in den Fluss zu fallen) sind nun auch noch diese wahnsinnig tollen Bilder entstanden!

Übrigens: Nach dem Shooting am Wasserfall haben Lars und ich bei noch extremeren Bedingungen ein weiteres Meerjungfrauen-Shooting inszeniert. Mein Bericht darüber kommt bald!



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